Zuhören klingt einfach - und ist doch eine der größten Herausforderungen
Zuhören klingt einfach – und ist doch eine der größten Herausforderungen in unserer Arbeit.
Denn wirklich aktives Zuhören bedeutet weit mehr, als nur still zu sein, während jemand anderes spricht.
Carl Rogers beschreibt drei zentrale Elemente:
🔸
Bedingungslose Beachtung und Akzeptanz
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Empathische, offene Grundhaltung
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Authentisches, kongruentes Auftreten
Erst im Zusammenspiel entsteht das, was wir als „aktives Zuhören“ bezeichnen.
Praktisch zeigt sich das in verschiedenen Techniken:
👉 verbal, indem wir paraphrasieren, nachfragen oder spiegeln
👉 nonverbal, durch Blickkontakt, eine zugewandte Körperhaltung oder Nicken
👉 paraverbal, also durch Signale wie Stimmlage, Lachen oder ein Seufzen
Besonders spannend finde ich die 7 Stufen des Zuhörens – von „vortäuschendem Zuhören“ bis hin zu „empathischem Zuhören“. Sie verdeutlichen, dass Zuhören eine Haltung ist, die wachsen und sich entwickeln kann.
Gerade in der Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen erleben wir:
Wer sich gehört fühlt, ist bereit, sich zu öffnen, Verantwortung zu übernehmen und neue Schritte zu gehen.
Und Zuhören heißt dabei nicht nur, Informationen aufzunehmen – sondern Menschen in ihrem ganzen Sein wahrzunehmen.







